Wieder eine verpasste Chance, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen!
Denn nach unserer Auffassung hat die Stadtverwaltung versucht, ein großes Baugebiet künstlich in drei kleinere Pläne aufzuteilen („Allemendland, Malsche Straße“ und „Gartenstraße“). Damit sollte das vereinfachte Verfahren nach §13 Baugesetzbuch angewendet werden, wodurch keine Umweltprüfung durchgeführt werden muss aber nur für Baugebiete mit begrenzter Größe möglich war. Mittlerweile ist jedoch das Verfahren gemäß §13BauGB nach einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts grundsätzlich nicht mehr erlaubt und wurde daher im normalen Verfahren weiter geführt.

Wir hätten es sinnvoll gefunden, die Bebauungspläne für die Malscher Straße und die Gartenstraße gemeinsam weiterzuführen. So hätte man ein durchdachteres Gesamtkonzept entwickeln und die Planung deutlich vereinfachen können.
So musste beispielsweise extra ein Wendeplatz für Müllabfuhr und Ähnliches vorgesehen werden. All das hätte man mit einem gemeinsamen, gut vernetzten Bebauungsplan besser lösen können.
Deshalb widersprechen wir auch dem Umweltbericht, der auf Seite 5 sagt, es gebe keine weiteren Bauvorhaben in der Nähe – das stimmt nicht, denn direkt nebenan läuft das Verfahren zur Malscher Straße.

inkl. Eingriffs-Ausgleichs-Bilanzierung
zum Bebauungsplan „Gartenstraße, S5
In einem gemeinsamen Verfahren hätte man unserer Meinung nach auch besser bezahlbaren Wohnraum mit kleineren Wohneinheiten unterbringen können. Laut Herrn Glup, verantwortlicher Stadtplaner, bestand dafür sogar Interesse von Seiten der Grundstückseigentümer.

Wir können diesem Bebauungsplan deshalb nicht zustimmen.
Verwandte Artikel
135 Jahre Liederkranz 1890 „Klangfarben“ Malschenberg
Der älteste Verein in Rauenberg hat dieses besondere Jubiläum mit einem wunderbaren Konzert in der kath. Kirche St. Wolfgang in Malschenberg gefeiert. Unter der musikalischen Leitung von Frank Reinbold erwartete…
Weiterlesen »
Grünen Podcast Rauenberg Folge 2-4: Verwaltungsfachfragenfrau
Immer wieder tauchen Fragen zu Ablauf der Gemeinderatssitzung auf und dabei entsteht häufig große Enttäuschung bei den Besucher:innen. Worum es geht, und wie man sich am besten einbringen kann, erfahrt…
Weiterlesen »
Rede zum Haushalt 2025
Sehr geehrter Frau stellvertretende Bürgermeisterin Christiane Hütt-Berger, Sehr geehrte Gemeinderätinnen und Gemeinderäte, Sehr geehrte Vertreterinnen und Vertreter der Stadtverwaltung, Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger, Es gibt Menschen, die engagieren sich…
Weiterlesen »